Change-Management

Change-Management ist ein bewusst gestalteter Veränderungsprozess in Organisationen, genauer "Managementsystem und Unternehmenskultur", auf Grund neuer Ziele des Geschäftsmodells oder noch nicht optimal erreichte Ziele des Geschäftsmodells.

Der ganzheitliche Beratungsansatz "Systemisches Change Management" berücksichtigt alle erfolgsrelevanten, vernetzten und interdependenten Elemente des Managementsystems und unterstützt Sie dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen und die richtigen Antworten zu finden.

Je nach Entwicklungsgrad des bestehenden Managementsystems, sowie der Unternehmensgröße, sind individuelle Change-Maßnahmen erforderlich. Jede Organisation entwickelt dafür ihre eigene Vorgehensweise! "Best Practise" zu übernehmen kann hilfreich sein - muss jedoch immer kritisch überprüft werden.

Ziel muss sein, selbst ein "Best Practise" für andere zu sein.

Change-Management: Risiko und Erfolg

Immer wieder wird behauptet, daß Fehler bei der Umsetzung für die Misserfolge beim Change-Management verantwortlich sind. Natürlich will man Fehler vermeiden und alles richtig machen. Begriffe wie „Burning Platform" - die Notwendigkeit, Veränderungsdruck zu erzeugen - oder "Guiding Coalition" - der Aufbau des richtigen Führungsteams - und "schnelle Erfolge-Quick-Wins" beschreiben Change-Management-Methoden, um eben diese Fehler zu vermeiden.

Unsere Forschung zeigt jedoch, daß schon das Lastenheft für die Veränderung (der Anforderungskatalog) grundsätzliche Fehleinschätzungen beinhalten kann.

In der Regel dann, wenn das Umfeld komplex und das Veränderungstempo hoch ist, neigen Führungkräfte zu übereilten Entscheidungen, mit denen sie das Change-Projekt in die falsche Richtung lenken können.

Darum legen wir Wert auf eine gründliche Ausarbeitung des Geschäftsmodells mit Hilfe unserer ToolBox1: Die Ziele des Geschäftsmodells bestimmen das Lastenheft für die punktuellen Veränderungen beim Managementsystem und der implizierten. Unternehmenskultur.

Change-Management: punktuelle Änderungen

Die besten Ergebnisse erreichen wir mit einem professionellen Projekt- und Veränderungsmanagement, das die schrittweise Einführung einzelner Elemente im Rahmen eines Gesamtkonzeptes steuert und überwacht. Dabei beachten wir die hierarchische Beziehung der Elemente!

Wichtig ist die Akzeptanz der Massnahmen und die Überlegung, was die neuen Bausteine für das Tagesgeschäft konkret bedeuten. Führungskräfte und Mitarbeiter müssen die positive Wirksamkeit der veränderten Elemente selbst verstehen und erleben.

Change-Management: Vorteile und Nutzen

  • Schrittweise Einführung mit aufeinander aufbauenden Bausteinen: bei der Vorgehensweise Fakten von Meinungen trennen - denn nur Fakten beruhigen und führen zum Erfolg!
  • Systemisches Change Management mit Projekt-Controlling: ein aussagekräftiges Zahlengerüst führt durch den Prozess. Fehlt dieses, dann besteht die Gefahr eines "Blindflugs".
  • Ganzheitliches Vorgehen: Es hat keinen Sinn, nur einzelne Bausteine zu perfektionieren. Es kommt auf das Gesamtsystem an. Man kann zwar mit einzelnen Bausteinen beginnen, die anderen Bausteine sollten jedoch rechtzeitig simultan eingeführt werden.
  • Flexibilität: auch das Change Management kann mit nicht planbaren Ereignissen konfrontiert werden. Wachsamkeit mit analytischer Intuition, Flexibilität im Vorgehen, Unabhängigkeit von Methoden und die Fähigkeit zur Improvisation sichert uns die erfolgreiche Umsetzung für unsere Kunden.
  • Change-Communications, Change-Management, Coaching & Training

Bleiben Sie vor der roten Linie!

Change I - IV - Vorausschauend den Erfolg sichern

  • Change I bis II: Die regelmässige Weiterentwicklung des Geschäftsmodells und für die Umsetzung den Aufbau eines Masterplans. Welche Elemente und Instrumente sollen in welchem Umfang, wann und wie in der Organisation (Managementsystem und Unternehmenskultur) eingeführt werden?
  • Change III bis IV: Banken fordern ein Team aus unterschiedlichen Experten: Change-Management Beratung, Wirtschaftsprüfer, Anwälte, u. a.

Change III und IV - Krisen vermeiden

"Unternehmen in der Krise durchlaufen regelmäßig verschiedene Stadien, wobei sich in der Entwicklung bis hin zur Insolvenz die Stadien der Stakeholder-, Strategie-, Produkt- und Absatzkrise sowie der Erfolgs- und Liquiditätskrise unterscheiden lassen. Diese Krisenstadien müssen sich nicht zwingend in dieser Verlaufsfolge entwickeln; sie können auch parallel, singulär oder überlappend auftreten. Krisen spitzen sich im Zeitablauf i.d.R. zu. Allein auf die Behebung der Liquiditäts- oder Überschuldungskrise ausgerichtete Maßnahmen reichen für eine Sanierung nicht aus, solange nicht auch

die Ursachen der vorgelagerten und parallelen Krisenstadien (z.B. die Stakeholder- und Strategiekrise mit Schwächen im Personalmanagement) identifiziert und behoben sind. Nicht identifizierte und behobene Krisenursachen wirken weiter und führen dazu, daß z.B. die Erfolgs- und Liquiditätskrise nur vorübergehend überwunden wird, ohne daß eine nachhaltige Sanierung erreicht ist". Probleme zeigen sich z. B. an einem fehlenden, inkonsistenten oder unzureichend kommunizierten Leitbild in Form eines Leitbildes bzw. Geschäftsmodells. Quelle: Institut der Wirtschaftsprüfer e.V. (IDW)